Zehn Reha-Kliniken haben eingeladen: Sozialarbeiter Fachtagung im Kaiserpalais Bad Oeynhausen
Veröffentlicht am 10.10.2016 12:19 von Redaktion rehanews24
PRESSEMITTEILUNG
Etwa 120 Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter waren in der letzten Woche in Bad Oeynhausen zu Gast, um „aufzutanken“: sich über neue Methoden im Case-Management informieren, über die Zusammenarbeit von Reha-Kliniken, Krankenhäusern und Selbsthilfegruppen, sich einfach austauschen, Kontakte auffrischen und neue knüpfen. Insgesamt zehn Reha-Kliniken aus Bad Oeynhausen hatten zur 6. Fachtagung für Mitarbeiter im Sozialdienst eingeladen. Alle zwei Jahre wird die Tagung abgehalten, dieses Mal im GOP Kaiserpalais, was Professor Stephan Dettmers, Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für Sozialarbeit im Gesundheitswesen (DVSG), gleich zu Beginn ins Schwärmen brachte: Selten finde eine Konferenz zum Thema Sozialarbeit in einem „solch würdevollen Ambiente“ statt; der DVSG ist traditionell Kooperationspartner bei dieser Veranstaltung. Bürgermeister Achim Wilmsmeier, der in seinem Grußwort betonte, wie wichtig es sei, dass alle Gesundheitseinrichtungen in Bad Oeynhausen zusammenarbeiten, hörte es mit Freude und nützte die Gelegenheit, um für die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu werben. Johannes Assfalg, Geschäftsführer der MATERNUS-Klinik, nahm in seinem Grußwort die hohe Teilnehmerzahl als Indiz dafür, dass die Organisatoren erneut ein interessantes Thema für die Sozialdienst-Mitarbeiter aus Akut-Krankenhäusern und Reha-Kliniken ausgewählt hatten; die MATERNUS-Klinik richtete bereits zum dritten Mal die Tagung für den Arbeitskreis der Bad Oeynhausener Rehabilitationskliniken aus.
Die sechs Referate beschäftigten sich mit der Frage: „Wandel in der Sozialen Arbeit?“. Es referierten Manager wie Thomas Köhler, Geschäftsführer des Zweckverbandes der Krankenhäuser Südwestfalen, zu den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, Wissenschaftler wie Professor Stephan Dettmers zur psychosozialen Bedeutung der Arbeit der Krankenhaus- und Reha-Sozialdienste, Diplom-Sozialpädagogen wie Iris Busse von Parisozial Minden-Lübbecke, einer Selbsthilfe-Kontaktstelle, über die hohe Bedeutung der Selbsthilfe-Gruppen im Gesundheitswesen und Case-Management-Experten wie Professorin Corinna Ehlers, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim, und Anke Prekop von der Akademie für Fallmanagement, Hannover. Ingo Dörr, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Gesundheit, informierte über rechtliche Möglichkeiten und Bedingungen bei der Antragstellung von Anschlussheil-Behandlungen für die Patienten.
In seinem Schlusswort bedankte sich Johannes Assfalg, Geschäftsführer der MATERNUS-Klinik, auch im Namen der anderen Klinik-Geschäftsführer bei dem Publikum: Es habe einen ganzen Tag lang aufmerksam viele Informationen aufgenommen und mitdiskutiert. Er forderte die Teilnehmer auf, auch ihre kritischen Anmerkungen bei der Evaluation zu hinterlassen, so dass diese Anregungen bei der Ausrichtung der nächsten Tagung in 2018 berücksichtigt werden können.
Bad Oeynhausen, 4. Oktober 2016
Daten zur MATERNUS-Klinik
Ansprechpartner:
Johannes Assfalg
Geschäftsführer
Am Brinkkamp 16
32545 Bad Oeynhausen
Tel.: 0 57 31/85 83 05
E-Mail: johannes.assfalg@maternus.de
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