"Weißbuch Geriatrie" neu aufgelegt
Veröffentlicht am 20.12.2010 09:41 von Redaktion RehaNews24
Pressemitteilung 13-2010 (20.12.2010)
Bundesverband Geriatrie e.V. reagiert auf große Nachfrage / Umfassende Bestandsaufnahme und Bewertung der geriatrischen Versorgung und ihrer Perspektive in Deutschland weiter verbessert
Eine neue, durchgesehene Auflage des vom Bundesverband Geriatrie e.V. herausgegebenen „Weißbuchs Geriatrie“ liegt seit wenigen Tagen vor. Die Analyse kann über den Buchhandel und die entsprechenden Internetportale bezogen werden. „Die große Nachfrage nach dem Gutachten hat uns zu der Entscheidung bewogen, eine 2. Auflage des Weißbuchs in Auftrag zu geben“, erklärt Dirk van den Heuvel, Geschäftsführer des Bundesverbands Geriatrie e.V.. „Zudem konnten damit Passagen verbessert werden, in die sich der Fehlerteufel eingeschlichen hatte.“
Erstmals wurden in dem Weißbuch Stand und Herausforderungen der geriatrischen Versorgung in Deutschland umfassend wissenschaftlich analysiert und dargestellt. Im Juli vergangenen Jahres hatte der Bundesverband Geriatrie das Düsseldorfer Institut GEBERA – Gesellschaft für betriebswirtschaftliche Beratung mbH mit der Durchführung der Datenerhebung, ihrer Auswertung und der Erstellung des „Weißbuchs Geriatrie“ beauftragt. Neben dem Ist-Stand werden die Entwicklungsperspektiven der geriatrischen Versorgung erfasst und bewertet. Verbunden ist dies mit einer Beschreibung des politischen und wirtschaftlichen Umfeldes für die Geriatrie in der Bundesrepublik. Mit dem Weißbuch soll Politik und Fachöffentlichkeit eine belastbare Erhebung als Entscheidungshilfe an die Hand gegeben werden.
Zu den zentralen Ergebnissen des „Weißbuchs Geriatrie“ gehört die Feststellung, dass der geriatrische Versorgungsbedarf in den kommenden Jahren weiter deutlich ansteigen wird und als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen werden muss. In der Konsequenz müssen neben einer kontinuierlichen Qualitätsverbesserung geriatrische Kapazitäten erheblich ausgebaut und die derzeitige Situation der teilweise fachspezifisch unvollständigen bzw. Fehlversorgung geriatrischer Patienten rasch überwunden werden. Dazu wurde u.a. der „Geriatrische Versorgungsverbund“ als fachspezifische, vernetzte Versorgungsstruktur entwickelt und im Weißbuch vorgestellt. Notwendig ist zudem, die kritische Vergütungssituation insbesondere im Bereich der geriatrischen Rehabilitation abzustellen.
Das „Weißbuch Geriatrie“ kann zum Preis von 25 Euro über den Buchhandel und auf den Literaturvertrieb spezialisierte Internetportale bezogen werden.
Weißbuch Geriatrie
Herausgeber: Bundesverband Geriatrie e.V.
ISBN 978-3-17-021588-7
Umfang: 324 S.
Preis: Eur 25,- / SFr 41,50
Pressekontakt:
Uwe H. Sattler
Bundesverband Geriatrie e.V.
Tel.: 030/339 88 76-14,
Fax: 030/339 88 76-20
uweh.sattler@bv-geriatrie.de
Bundesverband Geriatrie e.V.
Vorstandsvorsitzender: Hon.-Prof. Dr. med. Dieter Lüttje
Geschäftsführer: RA Dirk van den Heuvel
Reinickendorfer Straße 61
13347 Berlin
Tel.: 030 / 339 88 76 – 10
Fax: 030 / 339 88 76 – 20
E-Mail: Geschaeftsstelle@bv-geriatrie.de
http://www.bv-geriatrie.de
Der Bundesverband Geriatrie ist ein Verband von Klinikträgern, die 246 geriatrische Kliniken bzw. Einrichtungen betreiben und über ca.17.300 Betten/Rehaplätze verfügen. So sind unter anderem fast alle größeren Klinikverbünde und -konzerne mit ihren geriatrischen Einrichtungen Mitglieder des Bundesverbandes.
Geriatrie, oder auch Altersmedizin, befasst sich mit den speziellen Erkrankungen oder Unfallfolgen älterer Menschen. Das Besondere an dieser Patientengruppe ist, dass ältere Menschen zumeist mehrfach krank (multimorbid) sind. Die geriatrischen Kliniken bieten, hierauf abgestimmt, multidimensionale geriatrische Therapien. Dabei wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der sich auf psychische, funktionelle, soziale und ökonomische Belange erstreckt. Ziel ist es, die Selbstständigkeit der älteren Menschen zu erhalten, bzw. soweit wie möglich wieder herzustellen.
Neben der Interessenwahrnehmung als politischer Verband sieht der Bundesverband Geriatrie e.V. seine besondere Aufgabe in der Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität der Versorgung. Dazu wurde frühzeitig ein Daten- und Vergleichssystem mit Namen GEMIDAS aufgebaut und zu Gemidas Pro weiterentwickelt sowie die Erfahrungen für die Entwicklung eines eigenen Qualitätssiegels Geriatrie, welches von einer unabhängigen Zertifizierungsstelle vergeben wird, genutzt. Finanziell trägt sich der Verband über die Beiträge seiner Mitglieder. Der Bundesverband ist daher auch aus finanzieller Sicht eine unabhängige Organisation.
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