Rentenversicherung: Rekordhaushalt in 2017
Veröffentlicht am 08.12.2016 15:23 von Redaktion RehaNews24
Münster, 8. Dez. 2016
Etat der Deutschen Rentenversicherung Westfalen erreicht
in 2017 über 14,2 Milliarden Euro
Mit einem Rekordhaushalt von 14,25 Milliarden Euro wird die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Westfalen in das Jahr 2017 gehen. Die Vertreterversammlung, sozusagen das „Parlament“ des westfälischen Rentenversicherungsträgers, beschloss diesen Haushaltsplan heute (8. Dez.) in Münster. Der Haushalt der DRV Westfalen zählt damit zu den größten öffentlichen Etats in Nordrhein-Westfalen. Die DRV Westfalen ist für gut vier Millionen Versicherte der gesetzlichen Rentenversicherung zuständig und zahlt Monat für Monat rund 1,2 Millionen Renten aus.
Das Haushaltsvolumen steigt damit binnen Jahresfrist erneut um 5,3 Prozent. Eingerechnet ist dabei die Rentenerhöhung zu Mitte des kommenden Jahres; kalkuliert wird in der Prognose mit einem Plus für die Renten von 2,3 Prozent. Wegen dieser Erhöhung und aufgrund der demografischen Entwicklung veranschlagt die DRV Westfalen auf der Ausgabenseite bei den Rentenzahlungen eine Steigerung von 4,94 Prozent auf 11,74 Milliarden Euro für 2017. Die Ausgabensteigerung bei den reinen Altersrenten beträgt sogar 5,49 Prozent auf dann insgesamt 7,87 Milliarden. Bei den Beitragseinnahmen erwartet die DRV Westfalen ein Plus von 6,05 Prozent auf 10,96 Milliarden Euro.
Ein wichtiger Bereich im Leistungsangebot der Rentenversicherung ist zudem die Rehabilitation. In diesem Jahr wurden bis zum 31. Oktober 2016 56.282 Anträge auf medizinische Rehabilitationsleistungen wegen allgemeiner Erkrankungen gestellt. Dies ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Anstieg von 0,4 Prozent.
Wie in den Vorjahren schon zu beobachten war, setzt sich der Trend zu einer stärkeren Inanspruchnahme von Anschlussheilbehandlungen auch im Jahr 2016 weiter fort. Bis Oktober 2016 sind die Anträge auf eine Anschlussrehabilitation um 3,1 Prozent gestiegen. Ebenfalls ist ein Antragsanstieg festzustellen in den Bereichen der Kinderrehabilitation um plus 1,1 Prozent auf 1.981 Anträge, der Krebsnachbehandlung um plus 6,3 Prozent auf 7.460 Anträge und bei den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben um 5,5 Prozent auf 24.012 Anträge.
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