NRW: 2013 gab es doppelt so viele Adipositas-Patienten wie vor fünf Jahren
Veröffentlicht am 15.05.2015 08:42 von Redaktion RehaNews24
Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2013 wurden 3 596 Patientinnen und Patienten aus Nordrhein-Westfalen aufgrund von Adipositas (Fettleibigkeit) stationär in Krankenhäusern behandelt; das waren mehr als doppelt so viele wie 2008 (damals: 1 789 Fälle). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des europäischen Adipositas-Tages (16. Mai 2015) mitteilt, wurden 2013 insbesondere Menschen zwischen 35 und 55 Jahren wegen Adipositas behandelt: Rund 52 Prozent aller krankhaft fettleibigen Patienten gehörten dieser Altersgruppe an. Zwei Drittel (65 Prozent) aller Patienten mit dieser Diagnose waren Frauen.
Aus den nordrhein-westfälischen Rehabilitations- oder Vorsorgeeinrichtungen (ab 100 Betten) wurden im Jahr 2013 mit 3 698 acht Prozent weniger Adipositas- Patienten entlassen als 2008 (damals: 4 031 Fälle). Auch hier lag der Frauenanteil mit 53 Prozent über dem der Männer (1 743 Fälle).
Wie viele Personen in NRW von Adipositas betroffen sind, ermitteln die Statistiker alle vier Jahre im Rahmen des Mikrozensus: 2013 galten 15,1 Prozent der Einwohner des Landes als krankhaft übergewichtig. Ein Mensch gilt als adipös, wenn der Wert seines Body-Mass-Indexes (BMI) über 30 liegt. Der BMI errechnet sich aus dem Verhältnis von Körpergewicht und -größe (Gewicht geteilt durch Größe zum Quadrat). (IT.NRW)
(119 / 15) Düsseldorf, den 15. Mai 2015
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