Neuer Ärztlicher Direktor im Medical Park am Tegernsee
Veröffentlicht am 11.03.2021 14:05 von Redaktion rehanews24

Prof. Dr. med. Christian Firschke ist neuer Ärztlicher Direktor der Medical Park Kliniken im Tegernseer Tal (Copyright: Medical Park)
Bad Wiessee, 11.03.2021 Die Medical Park Kliniken im Tegernseer Tal haben einen neuen Ärztlichen Direktor. Prof. Dr. med. Christian Firschke, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin und Kardiologie der Medical Park Klinik St. Hubertus, hat diese Position übernommen und folgt damit Prof. Dr. Thomas Wessinghage nach, der im September 2020 in den Ruhestand ging.
Seit Mai 2020 ist Prof. Firschke darüber hinaus als Pandemie-Beauftragter für alle Maßnahmen der Pandemiebekämpfung in den Kliniken verantwortlich. In seiner neuen Position als Ärztlicher Direktor beabsichtigt der Kardiologe, Abläufe und Prozesse in den Kliniken einvernehmlich mit den Mitarbeitenden zu vereinfachen und zu strukturieren, um die Effektivität der Kliniken weiter zu steigern. Die Medical Park-Gruppe unterhält im Tegernseer-Tal drei Rehabilitationseinrichtungen: die Rehakliniken für Orthopädie, Traumatologie und Kardiologie St. Hubertus in Bad Wiessee, sowie die Fachkliniken für Orthopädie Am Kirschbaumhügel.
„Ich freue mich sehr, die ärztliche Leitung der Kliniken zu übernehmen, das ist eine große und ehrenvolle Aufgabe“, betont Prof. Dr. Christian Firschke. Damit ist der gebürtige Bamberger in den Kliniken des Tegernseer Tals in einer Doppelfunktion tätig: als Chefarzt leitet er die Abteilung für Innere Medizin und Kardiologie der Medical Park Klinik St. Hubertus und ist darüber hinaus in der neuen Position für mehr als 500 Mitarbeitende der drei Standorte verantwortlich. „Ich möchte mit möglichst vielen Mitarbeitern aus allen Bereichen ins Gespräch kommen und Kommunikationshemmnisse abbauen“, erklärt er.
Prof. Dr. Firschke ist Experte für bildgebende Untersuchungsverfahren. Ein weiteres Interessensgebiet liegt auf der interventionellen Kardiologie, der kathetergestützten Behandlung von Herzkranzgefäß- und Herzklappenerkrankungen. Kürzlich hat er von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie die Zusatzqualifikation „Herzinsuffizienz“ für den Umgang mitschwerst herzkranken Patient*innen mit eingeschränkter Herzleistung erhalten. Als Mitglied der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie sowie des American College of Cardiology engagiert sich Prof. Dr. Firschke auch auf internationaler Ebene und ist Gutachter zahlreicher Fachzeitschriften. Er ist als Mitglied der medizinischen Fakultät der Technischen Universität München (TU) an der Ausbildung der Medizinstudenten der TU und der Durchführung ihrer Abschlussprüfung, des medizinischen Staatsexamens, beteiligt. Zudem engagiert er sich auch in der ärztlichen Fortbildung an der TU München und organisiert dort den Kongress „Kardiologie Update“ mit jährlich ca. 300 teilnehmenden Kardiologen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus ist er wissenschaftlicher Leiter des jährlichen „Forum für Sportkardiologie“ am Tegernsee sowie Co-Moderator des monatlichen sportkardiologischen Webinars der TU München.
Vor seinem Wechsel an die Rehabilitationseinrichtung am Tegernsee war Prof. Firschke zehn Jahre lang als Chefarzt der Ilmtalkliniken in Pfaffenhofen tätig, einem akademischen Lehrkrankenhaus der TU München. „Die Arbeit in der Rehabilitation bietet gegenüber der Akutmedizin die Möglichkeit, sich noch eingehender mit den Ursachen vieler kardiovaskulärer Erkrankungen bei den einzelnen Patient*innen zu beschäftigen. Als Arzt kann ich diese Ursachen, die ja in der Regel im Lebensstil begründet sind, modifizieren und damit möglicherweisen einen fundamentalen Beitrag zur Gesundheit der Patient*innen leisten. Das ist natürlich eine erfüllende Aufgabe“. Die langjährige akutmedizinische Vor-Erfahrung lasse ihn andererseits die KrankheitsbilderRehapatient*innen in ihrer ganzen Komplexität erfassen und eventuelle Komplikationen vorangegangener Eingriffe schneller erkennen und behandeln. Prof. Dr. Firschke ist aktuell weiterhin im Deutschen Herzzentrum im München tätig, jeweils einen Tag pro Woche. „Dadurch bleibe ich mit den neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Kardiologie und Herzchirurgie unmittelbar vertraut. So habe ich das Empfinden, den Patient*innen in der Rehabilitation nach herzchirurgischen oder interventionell-kardiologischen Eingriffen eine maximale Expertise für ihre Weiterbehandlung zur Verfügung stellen zu können.“
Für seine neue Aufgabe als Ärztlicher Direktor der Medical Park Kliniken des Tegernseer Tals hat sich Prof. Dr. Firschke viel vorgenommen, eine „Dauerbaustelle“ bleibt der Fachkräftemangel im ärztlichen und pflegerischen Bereich: „Ich möchte dazu beitragen, die Attraktivität unserer Kliniken als Arbeitgeber besonders im medizinischen Bereich weiter zu steigern.“ Prof. Dr. Firschke tritt die neue Position in der zweiten Welle der Corona-Pandemie an. Die Sicherheit von Patient*innen und Mitarbeitenden steht deshalb auch in diesem Zusammenhang für ihn an erster Stelle. „Die Pandemie traf uns gleich zu Beginn wie ein Paukenschlag und wir mussten viel dazulernen. Dass wir jetzt so gut durch die letzten Monate gekommen sind, macht mich sehr stolz und bestärkt mich, unser Konzept ‚Sichere Reha’ weiter fortzusetzen, mit einer nicht nachlassenden, aber etwas gelasseneren Aufmerksamkeit. Unsere konsequenten Hygienemaßnahmen, die kontinuierliche Bewertung der Pandemieentwicklung und das flexible Nachjustieren unserer Maßnahmen gewährleisten unseren Patient*innen und Mitarbeitenden einen sicheren Aufenthalt in unseren Kliniken“.
Quelle: Medical Park, 11.03.2021
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