“Fall” Michael Schumacher: Optimale Rehabilitation zum Sparpreis gibt es nicht
Veröffentlicht am 25.06.2014 12:35 von DEGEMED
25.06.2014
Berlin. Rehabilitation heißt jetzt die große Hoffnung für Michael Schuhmacher. Nach tragischem Unfall und Monaten der intensivmedizinischen Betreuung wurde der Formel1-Weltmeister letzte Woche von Grenoble nach Lausanne gebracht, um dort medizinisch rehabilitiert zu werden. Der Fall von Michael Schumacher zeigt, wie unverzichtbar die hochwertige medizinische Rehabilitation im Anschluss an die Behandlung im Krankenhaus ist. “Ein Sportunfall, ein Arbeitsunfall, ein Behandlungsfehler im Krankenhaus: Uns sollte klar sein, dass uns jederzeit das Gleiche wie Michael Schumacher zustoßen kann”, sagt Christof Lawall, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für medizinische Rehabilitation e.V. (DEGEMED). “Wir müssen daher in Deutschland dafür sorgen, dass medizinische Reha ein selbstverständlicher Bestandteil von Behandlungen bleibt.” Die Realität sehe jedoch anders aus, so Lawall. Immer noch sei der Zugang zur Rehabilitation für die Betroffenen durch Bürokratie erschwert und immer noch würde an den wichtigen Reha-Maßnahmen seitens der Kostenträger gespart. “Optimale Ergebnisse zum Sparpreis gibt es nicht”, sagt Lawall. “Denn gute Behandlung kostet Geld.”
Um sich für die Erhaltung und Stärkung der Reha in Deutschland einzusetzen, hat die DEGEMED e.V. in diesem Jahr eine große Kampagne mit dem Titel “Meine Reha – Mein Leben” gestartet. Sie fordert, den Zugang zur Reha zu erleichtern, Einschränkungen im Leistungsangebot der Reha rückgängig zu machen und den aktuellen Kostendruck aufzulösen, unter dem Kliniken und ambulante Reha-Anbieter stehen. “Lassen wir nicht zu, dass aus Reha immer weniger wird!” – so lautet der Slogan die Kampagne. Ein Motto, das mittlerweile zahlreiche Prominente – darunter ehemalige Leistungssportler – mit ihrem Namen unterstützen.
Website: www.meinereha-meinleben.de Facebook: www.facebook.com/pages/Meine-Reha-Mein-Leben Twitter: https://twitter.com/RehaKampagne
Pressekontakt:
Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation e.V. (DEGEMED) Katharina Ruppelt Fasanenstraße 5, 10623 Berlin Tel.: 030 28 44 96 6 Fax: 030 28 44 96 70 E-Mail: k.ruppelt@degemed.de Internet: www.degemed.de
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