DGIV legt Positionspapier zur Bundestagswahl vor
Veröffentlicht am 01.06.2017 08:10 von Redaktion rehanews24
Donnerstag, 01. Juni 2017
Deutsche Gesellschaft für Integrierte Versorgung im Gesundheitswesen e.V.
Pressemitteilung DGIV
DGIV-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. med. Stefan G. Spitzer sieht die bisherigen Versuche, behandlungsrelevante Kooperationen der klassischen Vertreter der beiden Hauptsektoren ambulant und stationär umzusetzen, in der Regelversorgung an gewissen Grenzen angekommen. Bereits das Sondergutachten 2012 des Sachverständigenrates Gesundheit „Wettbewerb an der Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Gesundheitsversorgung“ enthalte dazu Analysen und noch nicht umgesetzte Empfehlungen, die auch heute noch aktuell sind. An diese Erkenntnisse, so Spitzer, könne angeknüpft werden, u. a. auch, um den vom Gutachten geforderten „sektorenübergreifenden einheitlichen Ordnungsrahmen“ endlich Realität werden zu lassen.
Die DGIV fordert, integrierte Versorgungslösungen schneller in die Regelversorgung zu implementieren: „Die Erfahrungen aus den bisherigen Versuchen zur besseren Verzahnung der sektoralen Leistungserbringung zeigen, dass unterschiedliche Ansätze endlich zu einer konsistenten Gesamtkonzeption zusammengeführt werden müssen,“ so Spitzer. Die DGIV stehe bereit, hier nicht nur wirkungsvolle Hilfestellung bei der politischen Umsetzung solcher Konzepte zu geben, sondern auch anhand erfolgreicher Beispiele aus der (Selektiv-)Versorgungspraxis aufzuzeigen, an welchen Kriterien sich zukünftig eine effiziente und versorgungsrelevante integrierte Versorgungslandschaft orientieren sollte.
Das Positionspapier der DGIV kann in Langversion und als Executive Summary auf der DGIV-Webseite www.dgiv.org abgerufen werden.
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