Bayerischer Heilbäder-Verband fordert Neuausrichtung der Gesundheitspolitik
Veröffentlicht am 11.04.2017 21:51 von Redaktion RehaNews24
PRESSEMITTEILUNG des Bayerischen Heilbäder-Verbandes
Zehn-Punkte-Katalog zur Bundestagswahl 2017 verabschiedet

Bei der Diskussion – von links: Der 2. Stv. Landesvorsitzende des Bayer. Hausärzteverbandes Dr. Jakob Berger, die Geschäftsführerin der Landesgeschäftsstelle der BARMER in Bayern Dr. Claudia Wöhler, die Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium Ingrid Fischbach, Moderator Martin Breitkopf vom BR, der BHV-Vorsitzende Klaus Holetschek.
Bad Endorf, Lkrs. Rosenheim, 11. April 2017 – Der Bayerische Heilbäder-Verband (BHV) hat eine Neuausrichtung der Gesundheitspolitik in Deutschland gefordert. Auf der Frühjahrstagung des Verbandes in Bad Endorf verabschiedeten die Teilnehmer aus 46 Heilbädern und Kurorten dazu einen 10-Punkte-Forderungskatalog zur Bundestagswahl 2017. „Wir brauchen eine Gesundheitspolitik, die den Menschen in den Mittelpunkt des Gesundheitssystems stellt und dementsprechend auch eine Weiterentwicklung des Präventionsgesetzes von 2015“, sagte der BHV-Vorsitzende Klaus Holetschek. „Eine moderne Gesundheitspolitik berücksichtigt die demografische Entwicklung, die Zunahme chronischer Erkrankungen wie Diabetes oder Demenz sowie die längere Lebensarbeitszeit der Menschen, und sie fördert verstärkt ein betriebliches Gesundheitsmanagement.“
Die 70 Teilnehmer der Tagung diskutierten ihre Forderungen mit der Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium Ingrid Fischbach, dem Zweiten Stellvertretenden Landesvorsitzenden des Bayerischen Hausärzteverbandes Dr. Jakob Berger und Dr. Claudia Wöhler, Geschäftsführerin der Landesgeschäftsstelle der BARMER in Bayern. Staatssekretärin Ingrid Fischbach würdigte die Rolle der bayerischen Heilbäder und Kurorte im Gesundheitssystem. „Wir haben in dieser Legislaturperiode die richtigen Weichen gestellt, um gesundheitsförderndes Verhalten zu stärken und vom Lebensstil abhängige Krankheiten zu verhindern oder ihren Verlauf günstig zu beeinflussen. Mit dem Präventionsgesetz ermöglichen wir gute und qualitativ hochwertige Angebote in allen Lebensbereichen. Und wir alle wollen auch im Alter noch gute Jahre verbringen. Deswegen haben wir dem Ziel, Pflegebedürftigkeit durch Reha-Maßnahmen zu vermeiden oder zu verzögern, in der Pflegereform mehr Gewicht gegeben.“
In seinem 10-Punkte-Papier verlangt der BHV unter anderem, dass der ganzheitliche Ansatz der Medizin stärker im Präventionsgesetz
Nach dem dramatischen Rückgang der ambulanten Vorsorgeleistungen nach §23 Abs. 2 SGB V fordert der Bayerische Heilbäder-Verband einen vereinfachten Zugang zu diesen Leistungen. Wichtig sei ein vereinfachtes Antragsverfahren bei den Kuren mit mehr Transparenz für Ärzte und Patienten. Diese Leistungen müssten auch
Rosi Raab
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