AHGAllgemeine
PC/Internetsucht: AHG baut bundesweites Diagnose-, Beratungs- und Behandlungsangebot weiter aus
Pressemitteilung
(Düsseldorf, 28. Mai 2015) Für immer mehr Menschen ist die Faszination Computer so grenzenlos, dass sie ein gesundes Maß der Nutzung aus den Augen verloren haben und so einer Beratung und Behandlung bedürfen. Die AHG bietet in ihren Ambulanzen und Kliniken bundesweit Beratung und Behandlung bei einem problematischen bzw. krankhaftem PC/Internetgebrauch an – auch für Jugendliche ab 16 Jahren und junge Erwachsene.
Ambulante Diagnose- und Beratungsangebote
In sogenannten Assessment-Zentren bietet die AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft in Berlin, Daun, Düsseldorf, Koblenz, Köln, Lübeck, Neunkirchen/Saar, Breuberg/Odenwald und in Schwerin eine gründliche Untersuchung der individuellen Situation von Betroffenen an. Hierdurch erfolgt eine fundierte Abgrenzung zwischen einem altersangemessenem und einem problematischen bzw. krankhaftem PC/Internetgebrauch. Das halbtägige Assessment wird für junge Erwachsene ab dem 18. Lebensjahr sowie in Berlin und Breuberg/Odenwald auch für Jugendliche ab dem 16. Lebensjahr angeboten. Die Betroffenen und ihre Angehörigen werden ausführlich über die Befunde aufgeklärt, beraten und ggf. in ambulante oder stationäre Behandlung vermittelt. Diese Zentren sind an die Fachkliniken und Ambulanzen der AHG angeschlossen. Die Untersuchung ist kostenpflichtig.
Das Störungsbild „pathologischer PC/Internetgebrauch“
Ob es sich um eine „PC/Internetsucht“ handelt – wie diese Störung in der Öffentlichkeit und auch in der Fachwelt gern bezeichnet wird – ist oft fraglich. Insbesondere bei Jugendlichen sollte mit der Diagnose „Sucht“ sehr vorsichtig umgegangen werden.
Auf der Basis von mehr als 1.000 klinischen Behandlungsfällen wurde das Krankheitsbild genauer betrachtet und ein störungsspezifisches Beratungs- und Behandlungskonzept entwickelt und wissenschaftlich evaluiert:
Laut diesem handelt es sich um ein eigenständiges Krankheitsbild, das psychisch anfällige Personen betrifft, die häufig unter Depressionen und sozialen Ängsten leiden und unter ungünstigen sozialen und familiären Bedingungen aufwachsen. Diese Personen sind nicht in der Lage, alltägliche Frustrationen zu verarbeiten oder werden von der sozialen Teilhabe ausgeschlossen. Sie ziehen sich deshalb dauerhaft in die jederzeit und schnell verfügbare virtuelle Welt in Form eines exzessiven Gamens und Chattens zurück.
In einer Behandlung wird eine angemessene Selbstwert- und Handlungs-regulation im realen Lebenszusammenhang angestrebt, um den emotionalen und sozialen Bezug zur Realität wiederherzustellen. Eine erste Ein-Jahres-Nachkontrolle ergab sehr positive Behandlungsergebnisse.
Stationäres Behandlungsangebote in den AHG Kliniken
Eine störungsspezifische stationäre Behandlung wird in fünf AHG-Standorten angeboten. In den AHG Kliniken Beelitz-Heilstätten, Daun, im Odenwald (Breuberg), Münchwies (Neunkirchen) und Schweriner See (Lübstorf) werden inzwischen jährlich mehr als 250 Patienten behandelt. In der AHG Klinik im Odenwald werden Patienten schon ab dem16. Lebensjahr aufgenommen und
in der AHG Klink Beelitz-Heilstätten neuerdings Patienten zwischen 14 und 18 Jahren.
Die Übernahme der Kosten für eine stationäre Therapie geschieht über die Krankenkasse oder den Rentenversicherungsträger, sofern eine Behandlungsnotwendigkeit ärztlich bescheinigt wird.
Behandlungsinhalte und –ziele
In der Therapie lernen die Patienten, auf ihre problematische PC/Internetnutzung dauerhaft zu verzichten, ohne sich ganz von einer Nutzung der digitalen Medien verabschieden zu müssen.
Der Beruf und der Alltag machen es häufig notwendig, weiter mit dem Computer und Internet umzugehen. Ein sogenanntes Ampelmodell macht es Betroffenen auch nach der Behandlung möglich, das Verhalten einzuschätzen und zu bewerten: Rot ist tabu, gelb ist gefährlich und grün ist in Ordnung.
Die Patienten müssen lernen, auch im Konfliktfall mit anderen Menschen umzugehen, eine alternative Freizeitgestaltung auszuüben und sich in Schule sowie Beruf zu integrieren.
Hilfe und Beratung für Betroffene und/oder deren Angehörige
AHG-Beratungshotline
Eine Erstberatung finden Patienten, Angehörige und Ärzte bei der AHG-Beratungshotline unter der Telefonnummer: 01801-244 222 (3,9 ct./Min. Festnetz; mobil max. 42 ct./Min) oder per E-Mail unter beratung@ahg.de.
Ansprechpartner in den Assessment-Zentren
- AHG Kompetenzzentrum Berlin
Anna Wiesenbach, Tel. (030) 54982260
Email: awiesenbach@ahg.de, ab 16 Jahre
- Fachambulanz der AHG Kliniken Daun
Elke Hastedt, Tel. (06592) 201-1113
Email: daun-fachambulanz@ahg.de, ab 18 Jahren
- AHG Gesundheitszentrum Düsseldorf
Sabine Zimmerling, Tel. (0211) 934320
Email: szimmerling@ahg.de, ab 18 Jahren
- AHG Gesundheitsdienste Koblenz
Julia Schiefenhövel-Schäfer, Tel. (0261) 9637550
Email: jschiefenhoevel@ahg.de, ab 18 Jahren
- AHG Gesundheitsdienste Köln
Kevin Niang, Tel. (0221) 165395901
Email: kniang@ahg.de, ab 18 Jahren
- AHG Klinik Lübeck
Horst Teigeler, Tel. (0451) 873960
Email: hteigeler@ahg.de, ab 18 Jahren
- AHG Klinik Münchwies
Holger Feindel, Tel. (06858)691223
Email: hfeindel@ahg.de, ab 18 Jahren
- AHG Klinik im Odenwald
Martin Mayer, Tel. (06163) 74941
Email: mmayer@ahg.de, ab 16 Jahren
- AHG Poliklinik Schelfstadt
Michael v. Majewski, Tel. (0385) 7440315
Email: mvonmajewski@ahg.de, ab 18 Jahren
Ansprechpartner für eine stationäre Behandlung
- AHG Klinik Beelitz-Heilstätten (bei Berlin)
Chefärztin: Dr. Maike Pellarin, Tel. (033204) 62-153.
Email: mpellarin@ahg.de; Aufnahme von 14 bis 18 Jahre
- AHG Klinik Daun – Am Rosenberg (Eifel)
Bezugstherapeutin: Ursula Joas, Tel. (06592) 201-1282.
Email: ujoas@ahg.de ; Aufnahme ab dem 18. Lebensjahr
- AHG Klinik Im Odenwald (bei Frankfurt)
Bezugstherapeut: Martin Mayer, Tel. (06163 ) 74-941.
Email: mmayer@ahg.de; Aufnahme ab dem 16. Lebensjahr.
- AHG Klinik Münchwies (Saarland)
Oberarzt: Holger Feindel, Tel. (06858) 691-220.
Email: hfeindel@ahg.de; Aufnahme ab dem 18. Lebensjahr.
- AHG Klinik Schweriner See (bei Schwerin)
Ltd. Psychologe: Dr. Bernd Sobottka, Tel. (03867) 900-161.
Email: bsobottka@ahg.de; Aufnahme ab dem 18. Lebensjahr.
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AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft AG
Marketing und Kommunikation
Dr. Frank Grundmann (Ltg.)
Christiane Lindenau (Ass.)
Tel. (02 11) 30 11-11 85
E-Mail: kommunikation@ahg.de
Fax (02 11) 30 11-21 86
Benrather Schlossallee 31 40597 Düsseldorf
www.ahg.de · info@ahg.de
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Neue ambulante Therapie für Psychosomatik in Essen
(Düsseldorf, 6. März 2015) Ende Februar 2015 eröffnete die AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft mit dem AHG Gesundheitszentrum Essen ein neues ambulantes Therapieangebot für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Damit wurde eine neue wohnortnahe Rehabilitationsbehandlung am Standort Essen geschaffen.
Psychosomatisch Erkrankte erhalten im AHG Gesundheitszentrum Essen (Lazarettstr. 15, 45127 Essen) ein umfangreiches ganztägiges Therapieangebot, dass stationären Behandlungen gleichgestellt ist. Der Unterschied ist hierbei, dass Betroffene am Morgen die Rehabilitation im Gesundheitszentrum beginnen und am Abend wieder nach Hause gehen können. Es handelt sich um ein rein ambulantes Angebot.
Die Entstehung der neuen Facheinrichtung geht auf Anregung der AOK Rheinland/Hamburg und der Deutschen Rentenversicherung Rheinland zurück. Die Kostenträger erleben eine seit vielen Jahren anhaltende Zunahme psychosomatischer Erkrankungen. Wohnortnahe Therapieangebote können hierbei dem zunehmenden Bedarf Rechnung tragen und Wartezeiten verkürzen.
Mit „PAULI“ (Psychosomatik, Auffangen, Unterstützen, Leiten, Integrieren) wird erstmals in Essen ein neues Behandlungskonzept vorgestellt. Hierbei handelt es sich um psychosomatische Frühintervention, bei der Betroffene in einem sehr frühen Stadium der Arbeitsunfähigkeit bereits umfassend mehrmals pro Woche psychotherapeutisch begleitet werden. Ziel des neuen Behandlungsangebots ist es unter anderem, die Arbeitsunfähigkeit zu reduzieren und Betroffene frühzeitig wieder in das Berufsleben zu integrieren, sodass langfristig Frühberentungen wegen psychischer Leiden minimiert werden.
Informationen zur AHG:
Die AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft als Familienunternehmen mit Sitz in Düsseldorf gehört zu den großen deutschen Therapieanbietern in der Behandlung psychosomatischer Erkrankungen, Abhängigkeitserkrankter und der Soziotherapie. An 45 Standorten in 11 Bundesländern mit über 2.500 Beschäftigten schaffen vernetzte Behandlungsformen aus Kliniken, Therapiezentren und Ambulanzen flexible Angebote.
Pressekontakt:
AHG Gesundheitszentrum Essen
Matthias Gasche
Chefarzt
Lazarettstr. 15 / Lichtstr. 9
45127 Essen
Telf. 02 01.10 26 93 66
E-Mail: mgasche@ahg.de
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AHG: Neuer Vorstand noch schlagkräftiger
(Düsseldorf, 12. Dezember 2014) CEO Norbert Glahn übernimmt Personalverantwortung / Ilona Michels und Peter Schauerte übernehmen als Vorstandsmitglieder die operative Leitung / Dr. Petra Kempel verlässt den Vorstand / Petra Meuwsen bleibt Finanzchefin
Der Aufsichtsrat der AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft AG hat in seiner gestrigen Sitzung zum 1. Januar 2015 wegweisende Beschlüsse für die zukünftige Führung des Unternehmens gefasst.
Dr. Petra Kempel hat als Arbeitsdirektorin und Personalvorstand mit großem Engagement seit 2013 wichtige Weichenstellungen für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens vorgenommen. Sie verlässt den Vorstand aus persönlichen Gründen. Der Vorstandsvorsitzende Norbert Glahn übernimmt ihre Arbeitsbereiche und wurde zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben zum CHRO und Arbeitsdirektor der AHG bestellt.
AHG-Aufsichtsratsvorsitzender Dieter Hebel dankte ausdrücklich dem scheidenden Vorstandsmitglied: „Wir haben es in den vergangenen Jahren geschafft, die AHG in allen Bereichen mit einer Exzellenzoffensive im personellen Bereich deutlich zu verstärken. Daran hat Dr. Petra Kempel entscheidenden Anteil.“
Die langjährigen Geschäftsbereichsleiter Ilona Michels und Peter Schauerte übernehmen als neue Vorstände die bisher von Norbert Glahn als COO geleistete operative Leitung der AHG mit ihren 45 Kliniken, Therapiezentren und Ambulanzen. Dem Vorstand wird weiterhin Petra Meuwsen als CFO angehören.
Durch diese interne Besetzung setzt die AHG AG im nunmehr vierköpfigen Vorstand auf langjährige Erfahrung und bewährte Zusammenarbeit. Die personellen Entscheidungen des Aufsichtsrates der AHG sind gleichzeitig ein klares Zeichen der Kontinuität und Stabilität.
Informationen zur AHG:
Die AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft als Familienunternehmen mit Sitz in Düsseldorf gehört zu den großen deutschen Therapieanbietern in der Behandlung psychosomatischer Erkrankungen, Abhängigkeitserkrankter und der Soziotherapie. An 45 Standorten in 11 Bundesländern mit über 3.000 Beschäftigten schaffen vernetzte Behandlungsformen aus Kliniken, Therapiezentren und Ambulanzen flexible Angebote.
Kontakt:
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Zentrale Unternehmens-
kommunikation
Christiane Lindenau (Ass.)
Tel. (02 11) 30 11-11 85
E-Mail: kommunikation@ahg.de
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Effektivere QM-Strukturen für die AHG
Pressemitteilung
Effektivere QM-Strukturen für die AHG:
„Mehr in Qualität und weniger in die Verwaltung der Qualität investieren“
Mit einer neuen, schlankeren und zentralen Zertifizierungsstruktur optimiert die AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft das Qualitätsmanagement ihrer 45 Kliniken und Therapiezentren. Künftig werden alle Audits im Stichprobenverfahren des bundesweiten Gesundheitsdienstleisters durch die LGA InterCert GmbH (TÜV Rheinland Group), betreut. Die erfolgreiche Zertifizierung der AHG-Unternehmenszentrale wurde jetzt zum „Kick-Off“ des neuen Systems.

Zertifikatsübergabe in der Unternehmenszentrale der AHG in Düsseldorf. Vorne. Norbert Glahn Vorstandsvorsitzender (re.) und Heinz-Jürgen Naß (li.), Vorstand der AHG. (Hinten) Thomas Konermann, Vertriebsleiter Deutschland der TÜV Rheinland Cert/LGA InterCert
Düsseldorf. Verfahrensanweisungen, interne Audits, Sitzungen, Kennzahlen – für Kliniken und Therapiezentren ist ein Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 mit einem hohen zeitlichen und auch finanziellen Aufwand verbunden. Kommen dann noch mehrere Standorte innerhalb eines Konzerns zusammen, potenziert sich der Aufwand – zum Nachteil des Systems. Bei der AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft, einem der großen Therapieanbieter für psychosomatische Krankheiten, Abhängigkeitserkrankte und in der Soziotherapie, hat man das Problem erkannt und geht deshalb jetzt neue Wege. „Höchstmögliche Qualität ist seit über 35 Jahren ein Wesenszug der AHG“, unterstreicht der Vorstandsvorsitzende Norbert Glahn die Bedeutung des Themas. „Gerade darum haben wir uns dazu entschlossen, mehr in die Qualität und weniger in die Verwaltung der Qualität zu investieren.“
Zentrale übernimmt Leitfunktion für Standorte
Die erfolgreiche Zertifizierung der AHG-Unternehmenszentrale in Düsseldorf war eine entscheidende Voraussetzung für das zukünftig schlankere, effizientere QM-System. Das Zertifikat nahmen die AHG-Vorstände Norbert Glahn und Heinz-Jürgen Naß jetzt aus den Händen von Thomas Konermann entgegen, Vertriebsleiter Deutschland der TÜV Rheinland Cert/LGA InterCert. „Damit wird uns nicht nur bescheinigt, dass unser Qualitätsmanagemensystem in der Zentrale der Norm entspricht“, so Heinz-Jürgen Naß, „sondern auch, dass wir es geschafft haben, die neue Struktur mit der Zentrale der AHG in Düsseldorf als künftig führende Stelle erfolgreich zu etablieren.“
Gemeinsames Handeln – weniger Aufwand
Vor rund zwei Jahren war in einer Expertengruppe der AHG die Idee entstanden, die bestehenden Einzelverträge der Kliniken und Therapiezentren mit Zertifizierungsgesellschaften in einem Vertragsverhältnis zu bündeln und zentral zu steuern. Damit sollte einerseits das Qualitätsmanagement noch enger an die Leitziele des Konzerns gebunden, andererseits der zeitliche und finanzielle Aufwand für alle Stellen deutlich gesenkt werden. Da die überwiegende Mehrzahl der AHG-Kliniken und -Therapiezentren bereits seit Jahren zertifiziert ist und auch die Richtlinien der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation mustergültig umsetzt, stand einer Realisierung der Idee nichts im Weg.
Schrittweise zu noch mehr Qualitäts- und Wissenstransfer
In einem ersten Schritt wurden die zahlreichen bestehenden Vertragsverhältnisse mit verschiedenen Zertifizierungsgesellschaften überprüft und bei der LGA InterCert gebündelt. Diese wird künftig jährlich die AHG-Unternehmenszentrale und per Stichprobenverfahren die einzelnen Kliniken und Therapiezentren überprüfen. Die LGA InterCert ist dabei in der Lage, alle Standorte nach unterschiedlichen Anforderungen zu zertifizieren. Und in 80 Prozent der Fälle arbeiten die Häuser sogar mit demselben Auditorenteam zusammen. – Ein entscheidender Baustein, von dem vor allem der standortübergreifende Wissens- und Erfahrungstransfer innerhalb der AHG profitiert. Außerdem wird die nun konzern-einheitlich und systematisch erhobene Qualitätskennzahl künftig auch in der AHG-umfassenden Balanced Scorecard einen wichtigen Platz einnehmen.
Deutliche Einsparungen erreicht
Und auch in monitärer Hinsicht kann sich der Erfolg des neuen Systems sehen lassen: Durch die Einführung des Stichprobenverfahrens wird das Aufwand-Nutzen-Verhältnis des QM-Systems nicht nur deutlich verbessert, auch die Kosten werden um rund 60.000 Euro pro Jahr gesenkt. „ Die Umsetzung dieses Systems war nur möglich, weil wir als gut organisiertes Unternehmen unsere Standorte, Arbeitsschwerpunkte und Prozesse genau kennen“, so Rainer Schultes, Leiter Qualitätsmanagement der AHG, „Deshalb können wir den Aufwand für alle reduzieren und gleichzeitig unsere hohen Ansprüche noch übertreffen.“ Und auch der Vorstand ist zufrieden. „Die AHG zeigt damit wieder einmal ihre Vorreiterrolle bei der Einführung effizienter QM-Systeme“, ergänzt Vorstandsvorsitzender Norbert Glahn. „Wir treten heute einmal mehr den Beweis an, dass der Qualitätsgedanke nicht nur statisch im Gesamtunternehmen verankert ist, sondern dass wir damit auch den lebendigen, gemeinsamen Lern- und Verbesserungsprozess zwischen unseren über 3.000 Beschäftigten befördern können.“ Dem selbstgesteckten Ziel, im Jahr 2018 das am besten organisierte Unternehmen in seinem Segment im Gesundheitssektor zu sein, kommt der in 11 Bundesländern tätige Therapieanbieter damit einen großen Schritt näher. Und von der Qualität der Dienstleistung und der Effizienz interner Prozesse werden vor allem die von der AHG behandelten, meist chronisch erkrankten Menschen profitieren.
Kontakt:
Corinna Dönges
Leiterin
Zentrale Unternehmenskommunikation
Allgemeine Hospitalgesellschaft
Helmholtzstraße 17
40215 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 30 11- 11 86
Telefax: +49 (211) 30 11- 21 86
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Das Gehirn beim Denken beobachten
Düsseldorf, 15. Juni 2011
Pressemeldung
Wie entscheiden wir, warum handeln wir zuweilen „aus dem Bauch heraus“, und können wir Verhalten nachhaltig beeinflussen oder verändern? Auf der Suche nach neuen Akzenten für die Rehabilitation bei Verhaltensstörungen laden Wissenschaftler der AHG zum Expertendiskurs über die „Neurobiologie des menschlichen Verhaltens“ nach Düsseldorf ein.
Wo werden Entscheidungen getroffen, kann man Verhalten messen und dem Denken zusehen? Diesen und ähnlichen Fragen gehen Wissenschaftler aus ganz Deutschland am 20. und 21. Juni beim 2. Forum des Wissenschaftsrates der AHG Allgemeinen Hospitalgesellschaft in Düsseldorf nach. Mit dem diesjährigen Schwerpunktthema will das Expertenforum neue Ansätze in der Neurobiologie und Verhaltensmedizin diskutieren, die künftig auch für die Rehabilitation bei Verhaltensstörungen von Bedeutung sein könnten. Mit bundesweit 45 Standorten widmet sich die AHG, eine der größten Unternehmensgruppen ihrer Art, seit über drei Jahrzehnten der Behandlung chronisch kranker Menschen, vor allem bei Sucht und psychosomatischen Erkrankungen.
Neuroökonomie zeigt buchstäblich neue Wege
Unter dem Titel „Neurobiologie des menschlichen Verhaltens“ gehen Wissenschaftler in der kommenden Woche den oft unergründlichen Wegen des menschlichen Verhaltens auf den Grund. Dabei zeigen neue Befunde der Sozialpsychologie und der Neurowissenschaften, aber auch der experimentellen Wirtschaftsforschung, dass unser Verhalten nicht nur vom rationalen Kalkül, sondern auch sehr stark über Emotionen gesteuert wird.
Die Medizin-Technik macht es möglich: Dank hochmoderner Untersuchungsverfahren in der Kernspintomografie können Wissenschaftler heute dem Gehirn beim Denken zusehen. Besonders aktive Hirnteile lassen sich am Bildschirm farblich markieren und das Zusammenspiel einzelner Areale – etwa bei einer Entscheidung – verfolgen. Gleichzeitig scheinen persönliche, möglicherweise genetisch bedingte Abweichungen der Denkstrukturen zu existieren und schließlich beeinflussen auch unsere Umwelt und das soziale Umfeld unser Entscheidungsverhalten. In der Schnittmenge dieser wissenschaftlichen Zweige ist seit den 1990er Jahren die Neuroökonomie entstanden, in Deutschland mit dem Neuroökonomischen Zentrum der Universität Bonn an der Spitze. In ihr wird die Komplexität menschlicher Entscheidungen erforscht. Ziel ist es, ein genaueres Modell des menschlichen Verhaltens und Veränderungspotentials zu erhalten – als eine bessere Grundlage nicht nur etwa für wirtschaftspolitische Entscheidungen, Regeln in Organisationen, sondern auch für therapeutische Ansätze in der Verhaltensmedizin.
Hochkarätige Vorträge
Nach dem letztjährigen „1. Forum „Alter und Rehabilitation“ lädt der AHG-Wissenschaftsrat am 20. und 21. Juni nun erneut Experten aus ganz Deutschland in das Innside Premium Hotel, Derendorfer Allee 8, nach Düsseldorf ein.
Der 20. Juni steht mit den folgenden fünf hochkarätigen Referenten ganz im Zeichen des diesjährigen Themenschwerpunktes:
„Die ökonomische Dimension den menschlichen Gehirns“
Prof. Dr. med. Christian E. Elger
Direktor der Klinik für Epileptologie ∙ Klinischer Direktor des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen, Universität Bonn
„Neuroökonomie“
Prof. Dr. rer. pol. Armin Falk
Direktor des Instituts für experimentelle Wirtschaftsforschung ∙
Vorstandsvorsitzender des Neuroökonomischen Zentrums, Universität Bonn
„Möglichkeiten und Grenzen der Verhaltensänderung“
Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth
Institut für Hirnforschung, Abteilung Verhaltensphysiologie und Entwicklungs-neurobiologie, Universität Bremen
„Persönlichkeit und Gene“
Prof. Dr. phil. Martin Reuter
Direktor der Abteilung Differentielle Psychologie ∙ Mitglied des Vorstandes des Neuroökonomischen Zentrums, Universität Bonn
„Hirnbildgebung: Grenzen und Möglichkeiten“
Prof. Dr. med. Bernd Weber
Leiter der Abteilung Bildgebung / Neurokognition ∙ Mitglied im Vorstand des Neuroökonomischen Zentrums, Universität Bonn
Am 21. Juni werden in AHG-internen Experten-Workshops konkrete Behandlungsmethoden der 45 AHG-Kliniken und -Therapiezentren vorgestellt und therapeutische Aspekte erörtert.
Für Redaktionen
Information ∙ Teilnahmewunsch ∙ Vermittlung von Ansprechpartnern:
AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft
Zentrale Unternehmenskommunikation
Corinna Dönges
Helmholtzstraße 17
40215 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 30 11- 11 86
E-Mail: cdoenges@ahg.de
Web: www. ahg.de
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Nichts geht mehr! Glücksspielen macht nicht glücklich…
Pressemeldung
… sondern immer häufiger süchtig! Anlässlich des Weltspieltages am 28. Mai 2011 und zum Ausklang der „Aktionswoche Alkohol“ warnen Experten der AHG Allgemeinen Hospitalgesellschaft vor der Gefahr der Glücksspielsucht und weisen auf steigende Behandlungszahlen pathologischer Glücksspieler hin. Betroffenen und Interessierten bietet die AHG-Beratungshotline wochentags von 7.00 – 21.00 Uhr unter Tel. 01801-244 222 (3,9 ct/Min. dt. Festnetz, mobil max. 42 ct./Min) Information zu Symptomen, Hilfs- und Therapiekonzepten.
Für geschätzte 365.000 Menschen in Deutschland hat die Lust am Glücksspiel längst maßlose, unkontrollierbare Züge angenommen; bei rund 200.000 Personen liegt eine behandlungsbedürftige Glücksspielsucht vor. Während in Untersuchungen, wie der im Februar erschienen PAGE-Studie, über die Hälfte von ihnen angibt, vor allem durch Geldspielautomaten in die Abhängigkeit geraten zu sein, wächst die Zahl der Spielhallen in Städten und Gemeinden weiter. Demgegenüber endet 2011 der Staatsvertrag der Länder, der die Rahmenbedingungen des Glücksspiels regelt. Experten kritisieren bereits jetzt die in der geplanten Novellierung vorgesehene Ausdehnung des staatlichen Glücksspielangebotes.
Glücksspielen gefährdet vor allem sozial benachteiligte Menschen, treibt sie und ihre Familien immer häufiger in den Ruin. Das Abrutschen in die Kriminalität oder auch Selbstmord sind weitere tragische Stationen der Abhängigkeit. Laut Statistik sind vor allem jüngere Männer betroffen; ein niedriger Bildungsstand, Migrationserfahrung und Arbeitslosigkeit begünstigen die Entstehung. Doch auch, wenn das sogenannte pathologische Glücksspielen als Erkrankung längst bekannt und anerkannt ist, fällt der Ausstieg nicht immer leicht: Rund dreiviertel der Betroffenen haben lebenslang keinen Kontakt zum Suchthilfesystem.
Den Weg in die Suchtberatungsstellen finden in Deutschland dennoch fast 10.000 Betroffene. Allein in den acht auf diese Erkrankung spezialisierten AHG-Kliniken werden jährlich bundesweit über 900 Behandlungen durchgeführt. Auf Basis dieser umfangreichen therapeutischen Erfahrung und eines engmaschigen Expertenaustausches sind langjährig bewährte Therapiekonzepte entstanden. Gemeinsam setzen Therapeuten, Betroffene und Angehörige auf eine individuell zugeschnittene, gezielte und vor allem auf lebenslange Abstinenz orientierte Behandlung.
Die AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft gehört mit bundesweit 45 Kliniken und Therapiezentren in 11 Bundesländern zu den größten Therapieanbietern in der Behandlung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen, Abhängigkeitserkrankter und der Soziotherapie.
Weitere Informationen unter www.ahg.de. Die unten genannten AHG-Kliniken haben sich auf Behandlungsangebote für krankhafte Glücksspieler spezialisiert. Wir vermitteln Ihnen gern den telefonischen Kontakt zu den Experten dieser Kliniken.
1. AHG Klinik Berus, nahe Saarbrücken
2. AHG Kliniken Daun, Eifel
3. AHG Klinik Münchwies, nahe Saarbrücken
4. AHG Klinik Schweriner See
5. AHG Klinik Wigberthöhe, Bad Hersfeld
6. AHG Klinik Wilhelmsheim, nahe Stuttgart
7. AHG Poliklinik Schelfstadt, Schwerin
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Alkohol – Wenn Genuss zur Sucht wird!
Pressemeldung
Anlässlich der bundesweiten Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser!“, die vom 21. bis 29. Mai stattfindet, informieren die Experten der AHG – mit bundesweit 45 Kliniken und Therapiezentren einer der größten Therapieanbieter im Bereich der Abhängigkeitserkrankungen und Psychosomatik – über den steigenden Behandlungsbedarf, Symptome, moderne Hilfs- und Therapiekonzepte bei Alkoholsucht.
Weltweit belegen die Deutschen im Alkoholkonsum den 5. Platz. Rund 1,3 Millionen Menschen zwischen 18 und 59 Jahren in Deutschland sind alkohol¬abhängig, weit höher ist die Zahl derer, deren Konsum Experten bereits als „schädigend“ einstufen. Die körperlichen und psychischen Symptome von Alkoholmissbrauch sind fatal und belegen bereits heute Platz 3 der häufig¬sten Krankenhausdiagnosen in Deutschland. Etwa 42.000 Todesfälle werden hier jährlich in Zusammenhang mit Alkoholkonsum gebracht. Stehen junge Menschen unter dem Stichwort „Komasaufen“ längst im Blickpunkt der Öffentlichkeit, wird der rapide steigenden Betroffenenrate bei Menschen über 55 bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Das Problem: Alkoholkonsum ist gesellschaftlich anerkannt und gehört bei den meisten Menschen zum täglichen Leben dazu. Der Weg in die Abhängigkeit ist ein schleichender Prozess, der zunächst weder von den Betroffenen noch ihren Angehörigen bemerkt wird. Dabei muss nicht jedes regelmäßige oder riskante Trinkverhalten auf eine Alkoholabhängigkeit hindeuten. Zentrale Merkmale für eine Abhängigkeit sind unter anderem:
- ein starker Wunsch oder Zwang zu trinken
- häufiges, meist unkontrolliertes Trinken
- gesundheitliche / soziale Probleme aufgrund der Alkoholsucht
- Erhöhung der Menge, um die gleiche Wirkungen zu erzielen
- versuchtes Verbergen der Alkoholabhängigkeit
- Entzugserscheinungen / alkoholbedingte Gesundheitsschäden
Die Therapie der seit 1968 als Erkrankung anerkannten Alkoholabhängigkeit teilt sich üblicherweise in verschiedene Schritte: die mehrtägige Entgiftung zur Behandlung der akuten Symptome, eine anschließende mehrmonatige Entwöhnung für eine dauerhafte und vollständige Abstinenz. Danach ebnen weitere Angebote den Weg zurück in den Alltag, falls möglich, in den Beruf. Wichtige Schlüssel für den Behandlungserfolg liegen dabei einerseits in der abgestimmten, nahtlosen Abfolge dieser Schritte, andererseits in einer möglichst individuellen, effizienten Therapie. Und gerade hier setzt die AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft neue Akzente.
Vernetzung, Qualität und Individualität für mehr Behandlungserfolg
Mit ihrer über vier Jahrzehnte gewachsenen Behandlungserfahrung, Begleitforschung und Standortvielfalt gehört die AHG zu den großen deutschen Therapieanbietern in der Behandlung psychosomatischer Erkrankungen, Abhängigkeitserkrankter und der Soziotherapie. Das Therapieangebot umfasst das gesamte Spektrum, von Präventionsmaßnahmen über Rehabilitation und Nachsorge bis zur Rückkehr in den Alltag. Davon profitieren pro Jahr etwa 7.500 alkoholabhängige Patienten. In 11 Bundesländern und mit über 3.000 Beschäftigten schaffen vernetzte Behandlungsformen aus Kliniken und Therapiezentren, stationären und ambulanten Angeboten die Basis für eine möglichst abgestimmte, flexible Behandlung aus einer Hand. Diese weiter zu verbessern ist das Ziel der beiden folgenden innovativen Konzepte:
AHG: Zeichen setzen durch innovative Konzepte
Einer nahtlosen Behandlung steht heute oft die klassische Trennung von Akut- und Reha-Sektor im bundesdeutschen Gesundheitswesen im Wege. Vor zwei Jahren stellte die AHG deshalb das erste sektorübergreifende Konzept vor, zur „Integrierten stationären Behandlung Abhängigkeitskranker“, kurz ISBA. Seitdem verknüpft es mit großem Erfolg Akut- und Reha-Be¬handlung für die Patienten einiger AHG-Kliniken. So bleibt nicht nur den Betroffenen ein Großteil der mit Behandlungspausen verbundenen Rückfälle und Mehrfachbehandlungen erspart. ISBA senkt die Therapiedauer und die Kosten für Krankenhäuser, Rehakliniken, Kostenträger und Arbeitgeber pro Behandlungsfall um mehr als 10.000 Euro.
Mehr Flexibilität und Gestaltungsspielraum erfahren die Klienten der AHG-Soziotherapie, die aufgrund ihres meist jahrzehntelangen Alkohol- und Drogenkonsums und dessen Folgen oft nicht in der Lage sind, in ein eigenständiges Leben zurückzukehren. Ihnen bietet die AHG neben dem stationären Aufenthalt heute maßgeschneiderte ambulante Betreuungsformen an, in denen sie ihre individuellen Fähigkeiten für ein abstinentes und möglichst selbstbestimmtes Dasein trainieren können.
Weitere Informationen und Aktionen gibt es unter www.ahg.de.
Veranstaltungen der AHG während der Aktionswoche
24. Mai 41517 Grevenbroich: Im AHG Therapiezentrum Haus Welchenberg bietet ein „Tag der offenen Tür“ Gelegenheit, die stationäre und ambulante Soziotherapie kennenzulernen. Sauerbruchstraße 14.
25. Mai, 40229 Düsseldorf-Eller: „Wer warten kann hat viel mehr Zeit“ – Theateraufführung mit Klienten des AHG Therapiezentrum Haus Eller. Voranmeldung unter (0211) 2 29 05-0. 14.00 Uhr, Ellerkirchstraße 65.
25. Mai, 47051 Duisburg: Die AHG Therapiezentren Haus Werth, Siegstraße 12, und das AHG Adaptionshaus TPR Duisburg, Fuldastraße 4, öffnen ihre Pforten für Interessierte. 13.00 – 18.00 Uhr.
25. Mai , 41539 Dormagen: AHG Klinik Dormagen, Kurt-Tucholsky-Str. 4, Unter dem Titel “Zwischen Leber und Milz…” – Ab wann wird es kritisch?” beantworten von 9:00 bis 12:00 Uhr Experten Fragen zum Konsum von Alkohol und erläutern Wege im Behandlungs- und Hilfesystem.
25. Mai, 36208 Wildeck-Richelsdorf: In der AHG Klinik Richelsdorf findet das 14. Richelsdorfer Gespräch zum Thema „ADHS und Sucht“ statt. 9.00 – 16.Uhr, Kirchrain 2a.
25. Mai, 71570 Oppenweiler: Im Rahmen einer Telefonaktion beantworten Chefarzt Dr. Werner Kolb unter Tel. (07193) 52-215 und der Leitende Psychologe Dr. Uwe Zemlin, Tel. (07193) 52-233 der AHG Klinik Wilhelmsheim Fragen rund um die stationäre Rehabilitation Alkoholerkrankter. 14.00 – 16.00 Uhr.
28. Mai, 98631 Römhild: In der AHG Klinik Römhild findet das 11. Ehemaligentreffen statt. 10.00 – 16.00 Uhr, Am Großen Gleichberg 2.
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Ein Meister der Kontakte verlässt die AHG
Pressemeldung / Personalia
Wegbereiter Wilhelm Scheidt wurde in den Ruhestand verabschiedet
Nach fast 35 Jahren bei der AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft ist Wilhelm Scheidt am 31. März in den Ruhestand verabschiedet worden. In zahlreichen Führungspositionen prägte der heute 61-Jährige das Profil der AHG, einer der großen Gesundheitskonzerne vor allem in der Behandlung chronisch kranker Menschen, entscheidend mit.
Düsseldorf. Kaum jemand in der AHG bekommt in diesen Tagen so viele gute Wünsche mit auf den Weg wie Wilhelm Scheidt. Das ist nicht verwunderlich, schließlich ist er ebenso bekannt wie beliebt. „Eines meiner Erfolgsrezepte war die Fähigkeit, auf Menschen zuzugehen“, erklärt der angehende Ruheständler. Und diese Fähigkeiten bestätigen nicht nur viele der über 3.000 AHG-Beschäftigten, sondern auch zahlreiche Wegbegleiter, Führungskräfte, Partner und Entscheider vor allem der medizinischen Rehabilitation.
Tatkräftiger Pionier der ersten Stunde
1977 kam der Diplom-Betriebswirt als Geschäftsführer in die damals neue saarländische AHG Klinik Münchwies. Innerhalb von acht Jahren übernahm er die Verantwortung für vier AHG-Kliniken im Südwesten Deutschlands und leitete in deren Eröffnungs- und Anlaufphase erfolgreich den administrativen Aufbau. „Wilhelm Scheidt hat in dieser Phase wichtige Kontakte geknüpft und als Pionier entscheidend zum Wachstum der AHG beigetragen“, so der Vorstandsvorsitzende der AHG, Norbert Glahn, mit Blick auf die heutigen Therapieschwerpunkte der 45 Standorte: Psychosomatik, Suchterkrankungen und Soziotherapie.
Wandel als Motor
Als 1989 die Mauer fiel, wurde Wilhelm Scheidt in Ostdeutschland aktiv und hob dort mit engagierten Mitstreitern die AHG Klinik Schweriner See aus der Taufe. 1994 wurde er schließlich für die Bereiche Psychosomatik und Somatik in den Vorstand der AHG berufen. Dort gestaltete er 2007 entscheidend die Erweiterung des Konzerns um neun Kliniken mit und übernahm selbst Verantwortung für die neue AHG Klinik Hardberg. 2008 wechselte Scheidt im Zuge der Verschlankung der Führungsstrukturen in die Position des Geschäftsbereichsleiters Psychosomatik und Somatik. „Das brachte wieder neue und interessante Aspekte für meine Arbeit mit sich – wie eigentlich immer in den 35 Jahren bei der AHG der Wandel mein Motor war“, erinnert sich Wilhelm Scheidt. „Und das wird sich auch nach dem Wechsel in den Ruhestand nicht ändern.“
Seine Nachfolge treten die Leitungen der heute vier regional strukturierten AHG-Geschäftsbereiche an: Ilona Michels, Rodolfo Baumbach, Matthias Lesser und Peter Schauerte.
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AHG-Geschäftsbereiche mit neuem Gesicht für den Norden
(Düsseldorf, 31.01.2011) Ilona Michels wechselt vom Verband der Privatkliniken Berlin-Brandenburg zur AHG Allgemeinen Hospitalgesellschaft und vervollständigt dort die neue Leitungsstruktur der bundesweit 45 Kliniken und Therapiezentren.
Nach vier Jahren als Geschäftsführerin des Verbandes der Privatkliniken Berlin-Brandenburg verantwortet Ilona Michels seit dem 1. Januar 2011 den AHG-Geschäftsbereich Nord mit neun Standorten – einer der vier regionsbezogenen Geschäftsbereiche, in die das Unternehmen die Leitung seiner Standorte in 11 Bundesländern bereits im Herbst letzten Jahres neu strukturiert hatte.
„Ursprünglich aus der Praxis und unterschiedlichen klinischen Bereichen kommend, freue ich mich darauf, mit der neuen Zuständigkeit wieder näher an der Basis zu sein.“ Auch für ihre zukünftige Aufgabe in der AHG bleibt sie dem Norden erhalten, wo sie ihre Erfahrungen aus der politischen Arbeit und ihre Kontakte zu Leistungsträgern einbringen kann. Mit ihren Kollegen für die drei weiteren AHG-Geschäftsbereiche West, Mitte und Süd, Rodolfo Baumbach, Peter Schauerte und Matthias Lesser*, verbinden die neue Amtsinhaberin gemeinsame Ziele: Die regionalen Strukturen zu stärken – die sektorübergreifende Zusammenarbeit ebenso wie die Synergien der AHG-Standorte untereinander.
Die AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft mit Sitz in Düsseldorf gehört in der Behandlung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen, Abhängigkeitserkrankter und der Soziotherapie zu den großen deutschen Therapieanbietern. Mit rund 4.500 Behandlungsplätzen in 45 Kliniken, Therapiezentren und Ambulanzen widmen sich über 3.000 Beschäftigte vor allem der Behandlung chronisch kranker Menschen.
*Fotos aller Geschäftsbereichsleiter auf Anfrage kurzfristig verfügbar.
Kontaktadressen für die Redaktion:
Ilona Michels
Geschäftsbereichsleiterin Nord
Tel. (0211) 30 11- 11 49
E-Mail: imichels@ahg.de
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Corinna Dönges
Leiterin
Zentrale Unternehmenskommunikation
Allgemeine Hospitalgesellschaft
Helmholtzstraße 17
40215 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 30 11- 11 86
Telefax: +49 (211) 30 11- 21 86
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