Aus der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund: Bilanz der ablaufenden Wahlperiode
Veröffentlicht am 04.10.2011 15:01 von Redaktion RehaNews24
Berlin. Die Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund ist heute unter Vorsitz von Martin Hoppenrath (Arbeitgeberseite) in Berlin zu ihrer letzten Sitzung in der zehnten Amtsperiode zusammengekommen. Finanzen, Rehabilitation und Organisationsreform in der Rentenversicherung waren Hauptthemen der dortigen Rede des alternierenden Vorsitzenden dieses gewählten höchsten Selbstverwaltungsgremiums, Herbert Neumann (Versichertenvertreter).
Stabile Finanzlage der Rentenversicherung
Einleitend wies Neumann darauf hin, dass die Rentenversicherung gerade während der Finanzkrise ihre Leistungsfähigkeit bewiesen habe. Vor allem das Umlageverfahren führe zu einer weitgehenden Unabhängigkeit vom Kapitalmarkt. Dank der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung und durch eine seriöse Anlagepolitik habe die Nachhaltigkeitsrücklage inzwischen eine Höhe wie letztmalig Mitte der 1990er Jahre erreicht.
Anpassung des Reha-Budgets gefordert
Zum Thema Rehabilitation unterstrich Neumann die führende Position der Deutschen Rentenversicherung Bund und ihres Netzes an eigenen Rehabilitationszentren für die gesamte rehabilitative Versorgung in Deutschland. Innerhalb der Selbstverwaltung, so Neumann weiter, bestehe Einigkeit, dass ein veränderter Anpassungsmodus des gesetzlichen Rehabilitationsbudgets erforderlich sei, um auch zukünftig die notwendigen Rehabilitationsleistungen bedarfsgerecht erbringen zu können. Die Selbstverwaltung setze sich daher dafür ein, den “Reha-Deckel” demografie- und altersgrenzenbedingt fortzuentwickeln.
Ziele der Organisationsreform erreicht
“Mit Beginn der neuen Amtsperiode wird sich die Zahl der Mitglieder der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund, die zugleich auch Mitglieder der Bundesvertreterversammlung sind, von 60 auf 30 reduzieren”, so Neumann. Durch weitere Optimierungen der Organisationsstrukturen in der Rentenversicherung sei es gelungen, das vom Gesetzgeber im Rahmen der Organisationsreform in der Rentenversicherung vorgegebene Einsparziel bei den Verwaltungskosten nicht nur zu erreichen, sondern deutlich überzuerfüllen. “Dieses Ergebnis lasse erkennen, dass die Einsparbemühungen über die gesetzliche Erwartung hinaus konsequent umgesetzt worden seien”, sagte Neumann.
Abschließend bedankten sich Hoppenrath und Neumann gemeinsam bei den jetzt ausscheidenden Mitgliedern der Selbstverwaltung und ehrten sie für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
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